Andreas Luthe gratuliert Union Berlin zu geplatztem Isco-Deal: "Finde es nicht fair"

Andre Oechsner
02.02.2023 - 08:47 Uhr
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Quelle: Sky/Bild

Isco
Isco heuert nicht bei Union Berlin an - Foto: Getty Images

Es war die Geschichte des Deadline Day: Union Berlin stand unmittelbar vor der Isco-Verpflichtung, der Deal platzte jedoch auf den allerletzten Metern. Andreas Luthe ist in diesem Zusammenhang stolz auf seinen Ex-Klub.

Das hätte den Wechsel von Joao Cancelo zum FC Bayern definitiv noch mal getoppt. Der Deal zwischen Union Berlin und Isco war aber kurzerhand und aus verschiedenen Gründen doch nicht über die Bühne gegangen. Andreas Luthe lobt das Vorgehen seines Ex-Vereins.

"Als ich das Spiel gegen Wolfsburg geschaut habe und Oliver Ruhnert im Interview gesehen habe, war ich schon stolz auf den Klub, wie er damit umgegangen ist", sagt Luthe, der zwischen 2020 und 2022 zwei Jahre für den Klub aus Berlin-Köpenick tätig war, im Gespräch mit Sky.

Und weiter: "Der Spieler sitzt schon da mit seinen Beratern, alles ist hergerichtet, die Presse geht davon aus, dass der Transfer stattfindet. Und wenn dann doch noch mal Änderungen vorgenommen werden, finde ich es einfach unfair dem Klub gegenüber. Ich kann mir schon vorstellen, dass der ein oder andere Klub da vielleicht eingeknickt wäre."

Union Berlin: Daran scheiterte der Isco-Deal

Nach dem Scheitern des sensationellen Transfers kommen nach und nach immer mehr Details an die Öffentlichkeit. Laut Bild forderte die Spielerseite kurz vor der geplanten Unterschrift ein zusätzliches Handgeld. Eine solche Einmalzahlung sei im Vertragsentwurf, der am Montag in deutscher und englischer Version nach Spanien gegangen sein soll, allerdings nicht vorgesehen gewesen.

Isco hätte angeblich einen Vertrag bis 2024 und ein festes Gehalt in Höhe von einer Million Euro brutto plus Handgeld in Höhe von 1,5 Millionen Euro erhalten. Für die kommende Saison sollen Isco und Co. ein weiteres Handgeld in Höhe von 1,5 Millionen Euro gefordert haben, das so allerdings nicht abgesprochen war.