3. Liga: Magdeburg vorzeitig Herbstmeister - FCK-Fans trauern um Eckel

Sportinformationsdienst
05.12.2021 - 16:14 Uhr
Lesedauer: 2 Minuten

sid/dafdaededbced
Foto: FIRO/FIRO/SID/

Tabellenführer 1. FC Magdeburg hat in der 3. Fußball-Liga einen eindrucksvollen Beweis seiner Stärke abgeliefert und sich vorzeitig die Herbstmeisterschaft gesichert. Bei 1860 München gewann der ehemalige Europapokalsieger der Pokalsieger am Samstag mit 5:2 (5:0).

Connor Krempicki (5./17.), Andreas Müller (15.), Jan-Luca Schuler (29.) und Baris Atik (43., Foulelfmeter) schossen schon in der ersten Hälfte einen 5:0-Vorsprung heraus. Mit 37 Punkten hat der FCM souverän den Spitzenplatz inne und kann bis zum Ende der Hinrunde nicht mehr überflügelt werden.

Eintracht Braunschweig gewann das niedersächsische Verfolgerduell gegen den SV Meppen mit 5:0 (2:0) und kletterte mit 32 Punkten auf Platz zwei. Die Braunschweiger Löwen haben ein Spiel mehr als Magdeburg ausgetragen, liegen aber fünf Zähler hinter dem FCM. 

Der VfL Osnabrück verpasste am Sonntag die Chance, sich auf den dritten Tabellenplatz zu schieben. Gegen das Schlusslicht TSV Havelse gab es am 18. Spieltag nur eine trostlose Nullnummer. Mit 29 Punkten sind die Osnabrücker Tabellensiebter, Havelse hat zwölf Zähler auf dem Konto.

Der ehemalige Bundesligist MSV Duisburg hat ebenfalls am Sonntag im Abstiegskampf einen Auswärtspunkt knapp verpasst. Die Zebras verloren beim Aufsteiger SC Freiburg II 0:1 (0:0). Das Siegtor erzielte Enzo Leopold (90.+3, Foulelfmeter). Duisburgs Orhan Ademi verschoss einen Handelfmeter (57.) und vergab damit die mögliche Führung der Gäste. Mit 16 Punkten belegen die Duisburger weiterhin einen Abstiegsplatz (18.), die Breisgauer sind auf Position neun platziert.

Ganz im Zeichen der Trauer der Fans des 1. FC Kaiserslautern stand am Samstag das Heimspiel gegen Viktoria Köln. Am Freitag war FCK-Ikone Horst Eckel, einer der Helden des Wunders von Bern 1954, im Alter von 89 Jahren gestorben. Die Roten Teufel setzten sich gegen die Rheinländer mit 4:0 (2:0) durch.