"99,9 Prozent": Rummenigge hat keine Hoffnung mehr auf Verbleib von David Alaba

Andre Oechsner
02.02.2021 - 14:08 Uhr
Lesedauer: 2 Minuten
Quelle: Sky

david alaba
Foto: Ververidis Vasilis / Shutterstock.com

In den letzten Monaten zeichnete sich bereits ab, dass der FC Bayern und David Alaba getrennte Wege gehen werden. Am Deadline Day zeigte sich Vereinsboss Karl-Heinz Rummenigge sehr offen und gab eine prozentuale Einschätzung eines möglichen Alaba-Verbleibs ein.

Die Aussagen von Karl-Heinz Rummenigge zur Causa David Alaba waren eine Mischung aus Realität und Ernüchterung. Der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern glaubt nicht mehr daran, dass es noch zu einer Einigung im seit Wochen auf Eis gelegten Vertragspoker kommen wird.

"Zu 99,9 Prozent sieht es so aus, dass David Alaba den Klub verlässt", bewertete Rummenigge bei SKY die momentan vorherrschende Gemengelage. An Alabas Einstellung hat dieser Umstand jedoch nichts geändert. Er engagiere sich nach wie vor "total" für den Klub, meinte Rummenigge. "Er ist ein absolut seriöser, lieber, netter Kerl, den wir alle mögen."

Es gibt also nichts mehr daran zu rütteln, dass Alaba seinen Herzensklub nach im Sommer 13 Jahren den Rücken zudrehen wird. Über die nächste Destination wird eifrig spekuliert, jüngst war sogar von einer Einigung mit Real Madrid die Rede. Entsprechende Berichte, die ihn Spanien zirkulierten, bestätigten sich bisher allerdings nicht.

Er könne seit dem 2. Januar unterschreiben, wo er will, sagte Rummenigge, der nicht wisse, ob Alaba mit Real eine Übereinkunft erzielt habe. "Es ist ein toller Klub. Ich kann das verstehen, dass der Klub für David interessant ist."

Der Poker um Alabas Zukunft ist aber wohl noch längst nicht entschieden. Denn neben den Blancos erhält der Wiener von zahlreichen weiteren Topklubs Avancen. Erst vor wenigen Tagen hieß es, dass Manchester City Alaba einen Traumvertrag mit 14 Millionen Euro Jahresgage anbiete.