Maximilian Arnold kritisiert Ablösesummen

Sportinformationsdienst
05.05.2021 - 11:53 Uhr
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Foto: FIRO/FIRO/SID/

Für Maximilian Arnold vom Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg sind die horrenden Ablösesummen im Fußball-Geschäft nicht mehr nachvollziehbar: "Wer entscheidet denn, dass ein Mensch 200 Millionen Euro wert ist? Ich kann manchmal nicht nachvollziehen, dass ein Spieler, der mal ein paar gute Spiele gemacht hat, auf einmal 15 oder 20 Millionen Euro kosten soll", sagte der 26-Jährige im Interview mit der WELT: "Das ist nicht normal". 

Sein eigener Marktwert interessiert den Mittelfeldspieler nicht. In Bezug auf Ablösesummen von Trainern betonte Arnold, dass der Druck, der auf Trainern laste, enorm sei. Dennoch seien beispielsweise 30 Millionen Euro, die für Julian Nagelsmann im Raum standen, "schon krass". 

Arnold gehört in dieser Saison zu den absoluten Leistungsträgern des VfL Wolfsburg, der auf Champions-League-Kurs ist. Dennoch glaubt er nicht an eine EM-Nominierung durch Bundestrainer Joachim Löw: "Ich muss das realistisch sehen und mache mir deshalb auch wenig Hoffnung."