BVB: Keine Gespräche und kein Angebot für Jude Bellingham: "Wäre ja bescheuert"

Andre Oechsner
16.01.2023 - 05:54 Uhr
Lesedauer: 1 Minute
Quelle: kicker

Jude Bellingham
BVB kämpft weiter um Jude Bellingham - Foto: Getty Images

Unter den Fußballexperten dieser Welt geht niemand davon aus, dass Jude Bellingham Borussia Dortmund über die laufende Saison hinaus erhalten bleiben wird. Die Entscheidungsträger des BVB haben die Hoffnung auf einen Verbleib aber noch immer nicht aufgegeben, wie Sebastian Kehl offenlegt.

Jadon Sancho und Erling Haaland sind in den letzten Jahren die prominentesten Beispiele. Die beiden Shootingstars waren Borussia Dortmund irgendwann entwachsen und wechselten für viel Geld zu einem anderen Klub, in dem Fall jeweils in die Premier League. Ein ähnliches Muster wird in der Sache Jude Bellingham vorhergesagt.

Sebastian Kehl gibt sich im Gespräch mit dem kicker allerdings weiter kämpferisch. Etwas Anderes bleibt dem BVB-Sportdirektor in diesem Fall auch schlicht nicht übrig. "Ob und wann das bei Jude der Fall sein wird, kann ich heute noch nicht sagen, und rein sportlich betrachtet wäre ich ja bescheuert, Jude Bellingham abgeben zu wollen", weiß Kehl freilich von Bellinghams sportlicher Unersetzbarkeit in Dortmund.

Ein konkretes Angebot für den britischen Überflieger ist beim BVB jedenfalls noch nicht eingegangen. Der FC Liverpool sowie Real Madrid sind bisher die Klubs, die wohl am ehesten den Zuschlag erhalten könnten. Eine Entscheidung ist allerdings noch nicht getroffen, die Sondierungen sollten sich wenn überhaupt im Anfangsstadium befinden.

Wie Kehl weiter berichtet, ist es noch nicht mal zum einem Austausch mit dem Team Bellingham gekommen: "Wir werden zu gegebener Zeit mit ihm und seinen Eltern reden, aktuell gibt es aber keinen Druck. Jude will sich voll auf Fußball konzentrieren. Und es gibt übrigens auch überhaupt keine Angebote." Diese sollten aber eher früher als später an der Dortmunder Strobelallee eintreffen, und im Bereich der 150 Millionen Euro liegen.