BVB-Unruhe? Sebastian Kehl weiß: "Natürlich will Mats Hummels lieber von Anfang an spielen"

Andre Oechsner
14.02.2023 - 09:25 Uhr
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Mats Hummels
Mats Hummels ist beim BVB aktuell nur Ersatz - Foto: Getty Images

Mats Hummels ist bei Borussia Dortmund zuletzt ins Hintertreffen geraten. Der Führungsspieler, so formuliert es BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl, sorgt deshalb allerdings nicht für schlechte Stimmung.

Mit seinem Startelfspiel gegen Augsburg hat Mats Hummels die aktuelle Erfolgsserie von fünf Siegen in Serie mit eingeleitet. Die kommenden vier Spiele saß er allerdings auf der Bank, die letzten zwei sogar über jeweils 90 Minuten.

"Natürlich weiß ich, dass er viel lieber von Anfang an und dauerhaft spielen würde", kann sich Sebastian Kehl, der bei Borussia Dortmund als Sportdirektor amtet, sehr gut in Hummels' Lage hineinversetzen. "Das hat er in der Hinserie sehr häufig getan."

Jetzt aber nicht mehr. Trainer Edin Terzic hat in Niklas Süle und Nico Schlotterbeck sein bevorzugtes Pärchen in der Innenverteidigung gefunden. Man habe eine hohe Auswahl und Terzic könne sukzessive entscheiden, "was braucht er auf dem Platz, in welchem Spiel hilft ihm was", so Kehl.

BVB: Lob für Mats Hummels

Luxus für Terzic, in der momentanen Situation schlecht für Hummels. Süle und Schlotterbeck machen es laut Kehls Beurteilung gut, was auch Hummels so sehe: "Sein Auftreten und Verhalten in der Kabine und auf dem Trainingsplatz sind unglaublich professionell. Er geht damit hervorragend um. Am Ende will er mit der Mannschaft etwas gewinnen. Das ist etwas, was ihn zu einer Führungsperson macht. So etwas brauchen wir."

Frust dürfte ob seiner Reservistenrolle, die Hummels in seiner Karriere noch nicht allzu häufig innehatte, aber ebenfalls mitschwingen. Seine Spielzeiten könnten sich am Ende entscheidend auf Hummels' Zukunftsplanung auswirken. Immerhin läuft der Vertrag des 34-Jährigen in wenigen Monaten aus.