Brandt und Havertz: Bayer nach Königsklassen-Einzug guter Dinge

Redaktion
19.05.2019 - 19:59 Uhr
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kai havertz kevin kampl
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Bayer Leverkusen stand nur einmal auf einem Champions-League-Platz – am letzten Spieltag. Das freut vor allem Sportchef Rudi Völler in Bezug auf Kai Havertz und Julian Brandt.

Es geben "keine Diskussionen", entgegnete der 59-Jährige nach dem 5:1-Sieg bei der Berliner Hertha.

"Kai ist Leverkusener und er soll schon noch ein bisschen zeigen, was er bei uns gelernt hat. Natürlich kann man mal nachdenklich werden, wenn die ganz großen Klubs kommen. Ich glaube aber, dass ein Jahr bei uns ihm noch guttun wird."

Auch bei Julian Brandt habe Bayer Leverkusen die Hoffnung noch nicht aufgegeben.

"Er weiß, was er hier bei uns hat. Der Trainer hat seine Position ein bisschen neu erfunden. Er weiß zudem auch, dass er hier tolle Mitspieler hat – und kann jetzt natürlich auch Champions League spielen", erklärte Rudi Völler.

Beide Jungstars sind bei Borussia Dortmund oder Bayern München im Gespräch. Aber auch europäische Schwergewichte sollen schon vorgefühlt haben.

Neben den Gerüchten um Abgänge ihrer wichtigsten Spieler freuten sich die Hauptdarsteller der Werkself über den erfolgreichen Schlussspurt in der Bundesliga mit 16 gewonnen von 18 möglichen Punkten.

"Ich bin stolz auf die Mannschaft. Nach dem wichtigsten Spieltag, dem letzten, stehen wir auf Platz vier. Mit der Champions League haben wir etwas Besonderes erreicht", lobte Trainer Peter Bosz, der während der Saison von Heiko Herrlich das Zepter übernommen hatte.

Und auch Rudi Völler frohlockte: "Wir hatten nichts mehr zu verlieren, keiner hat doch mehr an uns geglaubt, dass wir noch Vierter werden. Es ist gut für die Mannschaft, dass sie auch gesehen hat, wie man mit Druck umgeht."