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Exklusiv: Braunschweig & Mainz-Juwel Marlon Mustapha – viel zu heiß gekocht

Andre Oechsner
01.08.2022 - 17:36 Uhr
Lesedauer: 3 Minuten
Quelle: fussball-nachrichten.de

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Mainz 05 ist sich über die genaue Planung mit Marlon Mustapha noch nicht im Klaren. Eintracht Braunschweig wird als potenzieller Abnehmer gehandelt. Die Story ist aber weit davon entfernt, konkrete Züge anzunehmen.

Eintracht Braunschweig soll sich für einen Transfer von Marlon Mustapha (21) interessieren. Darüber berichten der kicker und die Braunschweiger Zeitung. Es heißt sogar, dass die Löwen Mustapha noch in dieser Woche präsentieren werden. Daran ist aber nicht mal ansatzweise etwas dran.

In der vorigen Woche gab es nach Fussballnachrichten.de-Informationen einen ersten losen und nur wenige Minuten andauernden Austausch mit Sportgeschäftsführer Peter Vollmann; mehr nicht. Infolge dessen ist es auch zu keinem Gespräch mit Trainer Michael Schiele gekommen, was bei einem Transfer freilich essenziell ist. Mit anderen Klubs aus der 2. Bundesliga sind die Unterredungen mit Mustaphas Berater Merih Türker von der Agentur MD SPORTS schon viel weiter fortgeschritten als mit der Braunschweiger Eintracht.

Mainz 05: Marlon Mustapha kann sich Ausleihe vorstellen

Mustapha ist grundsätzlich interessiert an einer Ausleihe, um auf höchstem Niveau Spielpraxis zu sammeln. In der zurückliegenden Saison ist der Stürmer an Admira Wacker Mödling ausgeliehen worden, erzielte in der österreichischen Bundesliga in 27 Partien sechs Tore und bereitete sechs weitere Treffer vor. Mustaphas starke Entwicklung fand auch in der Vorbereitung am Bruchweg Fortsetzung.

Nach Fussballnachrichten.de-Informationen könnte es bis Mitte oder Ende dieser Woche eine Mainzer Entscheidung in der Causa Mustapha geben. Die Fakten liegen klar auf der Hand: Ohne regelmäßige Einsatzzeiten bringt es Mustapha nichts, dass er die letzten rund anderthalb Jahre einen großen Schritt nach vorne gemacht hat. Sein Vertrag ist noch zwei Jahre bis 2024 gültig.

"Bei Marlon Mustapha müssen wir überlegen, ob er Chancen auf Einsätze hat oder eine Leihe richtig wäre", sagte Christian Heidel vor Kurzem. Lob war auch vom Mainzer Chefplaner zu vernehmen: "Aber er macht es sehr gut und hat von dem Jahr in der österreichischen Bundesliga stark profitiert. Er hat alle Anlagen, wir müssen nur schauen, wo er sich am besten weiterentwickelt. Stand jetzt würde ich sagen, bei uns."