BVB atmet nach Sieg gegen Klinsmann auf

Redaktion
03.12.2019 - 05:51 Uhr
Lesedauer: 2 Minuten

axel witsel
Foto: Jose Breton- Pics Action / Shutterstock.com

Borussia Dortmund hat nach drei Niederlagen in Serie wieder gewonnen. Und nicht nur Trainer Lucien Favre, sondern auch die Spieler atmen auf.

"Wir haben unseren guten Charakter nach schlimmen Wochen gezeigt", bekannte Axel Witsel nach dem 2:1 gegen die Berliner Hertha unter Neu-Trainer Jürgen Klinsmann. Und auch Sportdirektor Michael Zorc sah endlich eine Borussia, die sich "als Mannschaft präsentiert hat". Das sei "die wichtigste Erkenntnis".

Julian Brandt leitete mit einem Traumpass den Führungstreffer von Jadon Sancho (15. Minute) ein. Wenig später erhöhte Thorgan Hazard auf 2:0 für den BVB, der dann den Platzverweis von Mats Hummels verkraften musste.

"Es passt natürlich zu unserer Situation, dass uns momentan nichts geschenkt wird und wir uns alles hart erarbeiten müssen", sagte Brandt nach Abpfiff.

Für die Köpfe sei es wichtig, "auch mit einem Mann weniger so ein Ergebnis zu halten", betonte der Nationalspieler.

Jetzt könne man sich selbst aus dem Tief der vergangenen Wochen ziehen. "Wir haben noch alle Chancen der Welt, um uns wieder in eine gute Position zu bringen", erklärte Brandt.

Dortmund steht nun auf Rang fünf der Tabelle, einen Punkt hinter dem FC Bayern, der erstmals unter Trainer Hansi Flick gepatzt hat. Gegen Bayer Leverkusen verloren die Münchener 1:2.

BVB-Trainer Lucien Favre, der vor der Partie von allen Seiten angezählt worden war, war sichtlich erleichtert.

"Wir haben gelitten. Wir haben intelligent gekämpft und verteidigt. Die Spieler sind enorm viel gelaufen", nannte der 62-Jährige die Schlüssel zum Erfolg in Berlin.

Julian Brandt wollte nichts von die Personalie Favre wissen. Die Debatte um den Coach ist laut Zorc sowieso weggewischt.

"Es geht ja nicht nur um den Trainer, sondern um die allgemeine Situation in Dortmund, um den ganzen Verein", sagte der 23-Jährige.