FC Bayern: Wie Timo Werner über seinen gescheiterten Wechsel denkt

Andre Oechsner
18.01.2023 - 08:40 Uhr
Lesedauer: 1 Minute
Quelle: Sport Bild

Timo Werner
Timo Werner sagte dem FC Bayern 2020 ab - Foto: Getty Images

Der FC Bayern stand vor zweieinhalb Jahren dicht davor, Timo Werner in seinen Nobelkader zu holen. Nach intensiven Gesprächen entschied sich der Stürmer allerdings gegen einen Wechsel nach München und für eine Veränderung zum FC Chelsea. Nun teilt er seine Gedanken zu den damaligen Geschehnissen.

Timo Werner trauert die nicht wahrgenommene Chance, sich 2020 dem FC Bayern angeschlossen zu haben, nicht wirklich hinterher. Obwohl er im Gespräch mit der Sport Bild durchblicken lässt, dass er unter den bis heute tätigen Übungsleitern durchaus gerne für die Münchner gespielt hätte.

"Zwar hätte ich bis jetzt zwei Trainer bei Bayern gehabt, die für mich sehr gut gewesen wären: Hansi Flick, mit dem ich gut auskomme. Und Julian Nagelsmann, meinen ehemaligen RB-Trainer", schildert Werner zunächst.

Und führt dann aus: "Aber ich glaube, man tut gut daran, nichts zu bereuen. Man darf die Zeit auch nicht verkennen, ich habe bei Chelsea schließlich die Champions League gewonnen! Und privat habe ich viele tolle Menschen kennengelernt, Freunde gefunden. Am Ende war ich nicht mehr Teil des Plans des damaligen Trainers. Das muss man akzeptieren und für sich einen Weg finden, damit umzugehen."

Timo Werner mit überzeugenden Werten beim FC Chelsea

Über 50 Millionen Euro investierte der FC Chelsea in den Werner-Transfer. So ganz auf ging die Rechnung der Londoner nicht. Vor allem das englische Publikum hatte sich gegenüber dem 26-Jährigen sehr häufig unfair verhalten – 44 direkte Torbeteiligungen in 89 Pflichtspielen lassen die teilweise überzogene Kritik nicht rechtfertigen.

Werner hat das Kapitel inzwischen allerdings geschlossen, im vorigen Sommer kehrte er für 20 Millionen Euro zu RB Leipzig zurück, mit dem er an diesem Freitag (20.30 Uhr) zum Wiederbeginn der Bundesliga auf den FC Bayern mit seinem alten Förderer Nagelsmann treffen wird.