Jamal Musiala trotz WM-Blamage: "Entscheidung für Deutschland nie bereut"

Deutschlands Auftreten bei der zurückliegenden Weltmeisterschaft war einmal mehr eine riesengroße Enttäuschung. Mittendrin bei seinem ersten großen Turnier: Jamal Musiala vom FC Bayern. Obwohl sein Kumpel Jude Bellingham mit England weiter gekommen ist als er, bereut er seinen Wechsel zum DFB nicht.

Im direkten Vergleich geht zumindest das WM-Duell zwischen Jamal Musiala vom FC Bayern und Jude Bellingham klar an den Shootingstar des BVB. Musiala war mit Deutschland nach einer miserablen Vorstellung in der Gruppenphase ausgeschieden, Bellingham kam mit England immerhin ins Viertelfinale.

In der Sport Bild gewährt Musiala Einblicke in sein Familienfotoalbum, zeigt dabei unter anderem ein Bild, auf dem er und Bellingham zu sehen sind, wie sie bei den englischen Young Lions in der U15 gemeinsam posieren. "Jetzt haben wir beide die WM gespielt. Jude für England, ich für Deutschland", schwelgt der Münchner Jungstar in Erinnerungen.

Und lässt sich im Zuge dessen gleich mal anspornen: "Er ist weiter gekommen als ich, trotzdem habe ich meine Entscheidung für Deutschland nie bereut." Musiala spielte schon in der U16 für den DFB, siedelte dann, als er noch im Nachwuchs des FC Chelsea spielte, aber wieder zum englischen Verband über. Bis zur U21 lief Musiala für England auf, inzwischen kommt er auf 20 Einsätze für die deutsche A-Auswahl.

Das frühe Aus in Katar wirkt noch heute nach, wie Musiala gesteht: "Die Szenen waren noch lange in meinem Kopf." Für ihn stehe schon jetzt fest, dass er mit dem Münchner Co-Trainer Dino Toppmöller nach den regulären Einheiten noch mehr Torschüsse und Abschlüsse trainieren werde, weil er viele Dribblings und Abschlüsse bei der WM hatte und noch immer nicht glauben könne, "dass keiner der Bälle ins Tor ging".