Matthijs de Ligt über Wechsel: "FC Bayern hat genau das gesagt, was ich gerne höre"

Andre Oechsner
14.02.2023 - 11:01 Uhr
Lesedauer: 1 Minute
Quelle: The Athletic

Matthijs de Ligt
Seit Sommer beim FC Bayern: Matthijs de Ligt - Foto: Getty Images

Die Lücke, die David Alaba durch seinen Abgang hinterlassen hatte, war am Ende doch zu groß – und der FC Bayern musste sich eingestehen, dass ein neuer starker Mann für die Abwehrzentrale verpflichtet werden muss. Mit Matthijs de Ligt wurde dieser geholt. Der klärt nun darüber auf, wie ihn Deutschlands Vorzeigeklub von einem Wechsel überzeugen konnte.

Unzählige Optionen hatten sich Matthijs de Ligt im vergangenen Sommer geboten. Dass es am Ende der FC Bayern wurde, kam dann doch etwas überraschend. Bei The Athletic spricht der 23-Jährige darüber, wieso die Entscheidung ausgerechnet auf den Klub aus der bayrischen Landeshauptstadt fiel.

Ob es eher eine Bestätigung für seine bisherige Laufbahn oder eine Last sei, bei den Bayern dem großen David Alaba nachzufolgen und dort per sofort einer der neuen Wortträger im Defensivverbund, wird de Ligt gefragt.

"Nein", sagt der Niederländer. "Der FC Bayern hat genau das gesagt, was ich gerne höre. Ich bin ein guter Verteidiger. Aber ich kann der Mannschaft am meisten helfen, indem ich die Abwehr anführe, anderen helfe und dafür sorge, dass wir konzentriert bleiben."

FC Bayern vermisste Eigenschaften wie von Matthijs de Ligt

Und weiter: "Sie haben gesagt, dass sie das vermisst haben, dass sie in dieser Hinsicht eine gute Rolle für mich sehen. Ich war wirklich froh, dass sie mich so wahrgenommen haben." Das alles sei ein wichtiger Grund gewesen, den Wechsel zu den Bayern zu vollziehen, für den aus Münchner Sicht erst mal das nötige Kleingeld vorhanden sein musste.

Auf bis zu 77 Millionen Euro kann sich die Ablöse für de Ligt noch erhöhen. Der FC Bayern hatte schon vor seinem Wechsel zu Juventus Turin 2019 den Kontakt gesucht. Erik ten Hag, bei den Bayern mal Trainer der zweiten Mannschaft, hatte seinem Ex-Schützling den Transfer wärmstens empfohlen, zu dem es aber erst Jahre später kommen sollte.

"Er hat sich sehr für mich gefreut, dass ich wechseln konnte, er hat mir gratuliert", so de Ligt über den Austausch mit ten Hag. "Auch mit Arjen Robben habe ich schon vor Jahren über den Verein gesprochen. Aber dieses Mal brauchte ich niemanden um Rat zu fragen. Ich wusste bereits, dass ich nach München gehen wollte."