Fürths Devise: "Leinen los" gegen die Bayern

Trainer Stefan Leitl will bei Aufsteiger SpVgg Greuther Fürth vor dem ungleichen Duell mit Bayern München die Handbremse lösen. "Es ist definitiv die größte Herausforderung, trotzdem wollen wir mit viel Freude rangehen", sagte der Coach vor der Partie am Freitag (20.30 Uhr/DAZN), "wir können die Leinen loslassen und mit Mut Fußball spielen."

Der Ronhof wird mit 11.370 Zuschauern ausverkauft sein. "Das ist eine schöne Sache. Eine der besten Mannschaften der Welt spielt hier bei uns. Wir sollten es genießen und mit physischer Präsenz versuchen, so lange wie möglich kompakt zu bleiben, um sie zu ärgern", sagte Leitl.

Für den 44-Jährigen wird es "ein besonderes Spiel", wie er bekannte: "Ich habe meine komplette Jugend dort verbracht und durfte dort Profi werden. Aber das spielt morgen keine Rolle für mich."

Schwindlig werde ihm angesichts der riesigen Unterschiede zwischen Neuling und Rekordmeister nicht, sagte Leitl, "schwindlig wird mir bei anderen Dingen". Außerdem sei Fürth "schon in der 2. Liga ein kleiner Verein" gewesen und habe den Aufstieg "nicht geschenkt bekommen. Ich bin ruhig und gelassen - und habe Vertrauen in meine Mannschaft."