HSV im Tief - Fürth holt Zorniger

Sportinformationsdienst
23.10.2022 - 15:54 Uhr
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Tim Walter und der HSV verloren mit 2:3 gegen Magdeburg
Tim Walter und der HSV verloren mit 2:3 gegen Magdeburg - Foto: AFP/SID/TOBIAS SCHWARZ

Nach der dritten Niederlage binnen neun Tagen steckt der Hamburger SV in einer handfesten sportlichen Krise.

Die Hanseaten verloren gegen das bisherige Tabellenschlusslicht 1. FC Magdeburg um den früheren HSV-Trainer Christian Titz mit 2:3 (0:1) und verpassten den Sprung auf Aufstiegsplatz zwei. Absteiger Greuther Fürth rutschte durch ein 1:3 (0:2) beim 1. FC Heidenheim auf den letzten Tabellenplatz ab und präsentierte nach dem Spiel Alexander Zorniger als neuen Trainer.

Heidenheim und auch Fortuna Düsseldorf, das 2:0 (2:0) beim Karlsruher SC gewann, rückten durch ihre Erfolge an den HSV heran. Der FCH liegt als Tabellenvierter nur noch zwei Punkte hinter den Hamburgern zurück. Düsseldorf nahm den Schwung aus dem DFB-Pokal mit und stoppte den Negativtrend von zuletzt zwei Liga-Niederlagen. Die Fortuna ist Sechster, fünf Punkte beträgt der Rückstand auf den HSV.

Mo El Hankouri gelang in der elften Minute in Hamburg der Führungstreffer für den FCM. Sieben Minuten nach Wiederbeginn traf Baris Atik erneut für die Gäste, Ransford Königsdörffer (58.) konnte verkürzen, ehe Julian Rieckmann (88.) den alten Abstand wieder herstellte. Der zweite HSV-Treffer durch Tom Sanne (90.+3) kam zu spät. Praktisch mit dem Schlusspfiff stand dem Hamburger Ausgleich die Latte im Weg.

Für die Gäste war es der zweite Auswärtssieg der laufenden Saison. Mit diesem Erfolg verbesserte sich Magdeburg auf Tabellenplatz 15.

Kapitän Patrick Mainka (9.), Tim Kleindienst (33.) und Jan-Niklas Beste (56., Handelfmeter) sorgten für den Erfolg der Heidenheimer. Der zwischenzeitliche Anschlusstreffer von Branimir Hrgota (52.) war für die von Interimstrainer Rainer Widmayer betreuten Fürther zu wenig. Der neue Chefcoach Zorniger, der bereits im Stadion vor Ort war, hatte zuletzt Apollon Limassol trainiert. Zuvor war er Trainer bei Bröndby IF, beim VfB Stuttgart und bei RB Leipzig gewesen.  

Mit seinen ersten Saisontreffern brachte Kristoffer Peterson (8./22.) den selbsternannten Aufstiegsanwärter aus Düsseldorf in Karlsruhe früh komfortabel in Führung.