Afrika beleidigt? Jürgen Klopp wehrt sich gegen Vorwürfe

Der FC Liverpool muss Anfang nächsten Jahres aufgrund des Afrika-Cup auf seine Superstars Mohamed Salah und Sadio Mane verzichten. Die Freude von Jürgen Klopp über die Abstellung hält sich in Grenzen. Jetzt wehrt sich der Deutsche gegen Vorwürfe, er habe Afrika beleidigt.

"Im Januar wird ein kleines Turnier in Afrika gespielt, in England wird gespielt und auch in Südamerika", sagte Klopp in der vergangenen Woche gegenüber Reportern. Am Rande des Champions-League-Spiels gegen den FC Porto wurde Klopp gefragt, ob er sich für diese Worte nicht entschuldigen müsse.

Klopp sieht keinen Grund für eine Entschuldigung. "Ich habe Afrika nicht einen kleinen Kontinent genannt", stellte der gebürtige Stuttgarter nach dem 2:0 über Porto klar. "Ich meinte bis zum März gibt es keine Länderspielpause, nur ein kleines Turnier im Januar. Das war ironisch gemeint. Es ist natürlich ein großes. Wir stellen unsere besten Spieler für das Turnier ab."

Klopp wirft den Journalisten vor, ihm die Worte im Mund umzudrehen: "Ich bin kein Muttersprachler, aber wenn Sie mich falsch verstehen wollen, war das nicht meine Absicht. Sie haben etwas mehr daraus gemacht", so der Champions-League-Sieger von 2019. "Das ist nicht allzu cool."