Neuer Ablöserekord? Uli Hoeneß schließt nichts aus

Redaktion
28.05.2019 - 09:09 Uhr
Lesedauer: 2 Minuten

uli hoeness
Foto: Fingerhut / Shutterstock.com

Beim FC Bayern wurde zuletzt an der 80-Millionen-Grenze für Spielerneukäufe festgehalten. Vereinspräsident Uli Hoeneß deutet jetzt aber an, dass diese Leitplanke durchaus durchbrochen werden könnte.

Seinen Königstransfer hatte der FC Bayern weit vor Start der neuen Saison verkündet. 80 Millionen Euro investierte der deutsche Rekordmeister in Lucas Hernandez, der zum teuersten Spieler der Vereins- sowie der Bundesliga-Historie mutierte.

Einen weiteren Griff ganz oben ins Regal wurde in der jüngsten Vergangenheit von den Machern quasi ausgeschlossen. Die 80-Millionen-Grenze ist aber offenbar trotz allem keineswegs in Stein gemeißelt, wie Vereinspräsident Uli Hoeneß beim BR durchblicken lässt.

"Hasan Salihamidzic soll erst mal Spieler ausfindig machen, die zu uns passen. Und dann reden wir übers Geld", erklärt der Manager. Die hochkommenden Spekulationen um eine Verpflichtung von Leroy Sane hat beim Doublesieger aber offensichtlich ein Umdenken zur Folge.

Nach den Abgängen von Arjen Robben und Franck Ribery sondieren die Münchner den Markt akribisch nach Alternativen. Nachdem Callum Hudson-Odoi mit einem Achillessehnenriss noch mehrere Monate ausfällt, ist Sane ins Blickfeld geraten.

Der deutsche Nationalspieler steht bei Manchester City allerdings noch bis 2021 unter Vertrag. Bemühungen um eine vorzeitige Vertragsverlängerung scheiterten bisher. Für Sane dürfte in jedem Fall eine dreistellige Millionensumme fällig werden.