Niklas Süle hat Hummels und Boateng den Rang abgelaufen

Redaktion
21.01.2019 - 13:28 Uhr
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mats hummels
Foto: daykung / Shutterstock.com

Niko Kovac hat in der Hinrunde beim FC Bayern viel ausprobiert und rotiert. Nur einer durfte fast immer ran: Niklas Süle.

In 16 der bislang 18 Bundesligapartien stand der Innenverteidiger auf dem Platz. Nicht Mats Hummels, nicht Jerome Boateng kamen auf so viele Spiele für die Münchener in der Abwehr.

Auch in den vergangenen beiden Champions-League-Partien verpasste er keine Minute.

"Ich habe viele Spiele machen dürfen und bin mit meiner Rolle sehr zufrieden", sagte Niklas Süle zufrieden nach dem 3:1 bei seinem alten Verein TSG 1899 Hoffenheim.

"Ich denke, dass ich mir das Vertrauen auch erarbeitet habe und der Verein auch sehen kann, dass sie mir vertrauen können."

 

Dabei profitierte der Nationalspieler auch vom WM-Debakel in Russland, das Hummels und Boateng hautnah erlebten, Süle aber nur als Nebendarsteller.

Die beiden Weltmeister von 2014 kamen dann auch nicht gut in die Saison, Wechselgerüchte sorgten zudem für Aufsehen. Von all dem unbeeindruckt gab sich nur Süle, dem schon von Jupp Heynckes eine Weltkarriere vorhergesagt worden war.

Doch auf den Lorbeeren ausruhe will sich der 23-Jährige nicht. Denn beim FC Bayern München gebe es auch im Tor keine Stammspieler mehr.

"Bei Bayern muss man in jedem Spiel abliefern, wir sind auf jeder Position doppelt besetzt und haben nur Topspieler. Spielt man ein, zwei Spiele mal nicht so, bist du ganz schnell wieder raus. Deswegen versuche ich, jedes Spiel meine Leistung zu bringen", stellte der Verteidiger klar.

Und Kapitän Manuel Neuer hatte nach dem Sieg in Sinsheim noch ein Lob für seinen Vordermann parat.

"Für ihn als jungen Spieler ist das natürlich sehr gut", sagte der Keeper über die vielen Einsatzminuten, die ihm "natürlich Selbstvertrauen schenken und vielleicht auch ein bisschen Ruhe, um mit breiter Brust aufzulaufen".