Robert Lewandowski und die Altersfrage

Redaktion
23.11.2019 - 05:56 Uhr
Lesedauer: 3 Minuten

robert lewandowski
Foto: Marcin Kadziolka / Shutterstock.com

Robert Lewandowski besticht einmal mehr durch seine Form. Das hat vor allem mit seinem "wahren biologischen" Alter zu tun, wie er nun verriet.

"Ich war mein ganzes Leben lang ein Spätentwickler. Ich bin relativ spät gewachsen, habe meine Entwicklungsschritte immer mit etwas Verzögerung gemacht", erklärte der Stürmer des FC Bayern der SPORT BILD. "Ich war immer zwei, drei Jahre hintendran. Die Zahl 31 heißt bei mir also nicht gleich 31."

Daher fühle er sich nun wie 29 "oder noch jünger". Robert Lewandowski hat das sogar wissenschaftlich untersuchen lassen. "Ich habe mit einem Professor einen Test über mein wahres biologisches Alter gemacht." Herausgekommen sei, dass der Pole "deutlich jünger als 31 sein müsste".

Der Bayern-Stürmer, der in elf Bundesligaspielen schon 16 Tore gemacht hat, sieht bei sich noch weiteres Steigerungspotenzial. "Meine beste Zeit beginnt erst jetzt und dauert hoffentlich noch einige Jahre. Das Beste kommt erst noch", kündigte der Torjäger an.

Zudem sprach sich Lewandowski für eine längere Zusammenarbeit mit Hansi Flick aus. Der Interimstrainer, der seit dem Aus von Niko Kovac an der Seitenlinie steht, sei "eine sehr gute Option".

Schließlich gebe es mitten in der Saison "nicht viele Trainer auf dem Markt". " Und welcher Trainer lässt seine Mannschaft während der Saison im Stich? Es wäre sicher sinnvoll, mit Herrn Flick weiterzumachen", so der 31-Jährige.

Als Kandidaten für das Traineramt bei den Bayern gelten Erik ten Hag, der aber mindestens noch bis zum Ende der Saison bei Ajax Amsterdam unter Vertrag steht, und Thomas Tuchel.

Der Ex-Dortmunder trainiert aktuell Paris Saint-Germain. Und auch Pep Guardiola steht noch bei Manchester City in Lohn und Brot.

Einzig Mauricio Pochettino ist seit wenigen Tagen auf dem Markt. Der Argentinier musste nach etwas mehr als fünf Jahren seinen Posten bei den Tottenham Hotspur räumen, für ihn hat Jose Mourinho übernommen.

Hansi Flick bleibe auf jeden Fall bis Weihnachten im Amt, hatte zuletzt Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge angekündigt und auch ein Engagement bis zum Sommer nicht ausgeschlossen.