Sebastian Kehl verteidigt Dortmunds Jugendarbeit

Redaktion
16.01.2019 - 20:39 Uhr
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DFB-Präsident Reinhard Grindel hatte die Nachwuchsarbeit im deutschen Fußball scharf kritisiert und Nachbesserungen gefordert. Das will Borussia Dortmund nicht auf sich sitzen lassen.

"Ich glaube, dass wir in Dortmund ein gutes Beispiel dafür sind, dass man auf Spitzenniveau junge Spieler immer wieder auf den Markt bringen kann", betonte Sebastian Kehl, Leiter der Lizenzspielerabteilung bei den Schwarz-Gelben, in der WAZ.

Unter anderem hatte Reinhard Grindel moniert, dass die Vereine in England, Spanien und Frankreich weiter seien.

Diese Herausforderungen seien zwar "richtig beschrieben", erklärte der Ex-Profi, doch einige Profis aus dem Dortmunder Kader seien auch in Dortmund ausgebildet worden.

"Christian Pulisic ist schon in der Jugend nach Dortmund gekommen. Genauso wie Bruun Larsen. Mario Götze haben wir ausgebildet. Einige von unseren Spielern, die jetzt im Profikader sind, stammen aus der U23", stellte der 38-Jährige klar.

Auch Marco Reus oder der einst vom heutigen Zweitligisten 1. FC Magdeburg zum BVB gewechselte Marcel Schmelzer gehören dazu.

Doch Kehl weiß auch um die Konkurrenz aus England oder Frankreich.

"Viele junge Spieler aus Frankreich, aus England sind extrem gut ausgebildet, in jungen Jahren bereits. Das macht es uns in der Jugendarbeit sicher nicht einfach", so der Vize-Weltmeister von 2002. Mit Jadon Sancho spielt ein junger Engländer bei Borussia Dortmund.