Trotz Negativserie: Hoeneß sitzt laut Rosen fest im Sattel

Sportinformationsdienst
28.04.2022 - 11:34 Uhr
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Foto: AFP/SID/RONNY HARTMANN

Obwohl der ambitionierte Fußball-Bundesligist TSG Hoffenheim nur noch Außenseiterchancen auf eine Europacup-Teilnahme hat, sitzt Trainer Sebastian Hoeneß offenbar fest im Sattel. "Nein – und ich frage mich ernsthaft, wie Sie überhaupt zu dieser These kommen", antwortete TSG-Sportchef Alexander Rosen im kicker auf die Frage, ob Restzweifel an Hoeneß bestehen.

"Sebastian ist ein cooler, ehrlicher Typ, kein Schaumschläger, ein starker Kommunikator und ein absoluter Fußballfachmann", sagte Rosen über den Trainer, dessen 2023 auslaufender Vertrag allerdings noch nicht verlängert wurde: "Wir arbeiten sehr vertrauensvoll zusammen und haben gemeinsame Ziele."

Die TSG hat in den zurückliegenden sechs Punktspielen keinen Sieg und nur drei Punkte geholt. In der Tabelle rutschten die Kraichgauer auf den achten Platz ab. Der 39 Jahre alte Hoeneß betreut den Klub von Mehrheitseigner Dietmar Hopp seit dem Beginn der vergangenen Saison.

"Das ist das Geschäft. Das hat jeder in meiner Position schon mehrfach so erlebt", sagte Hoeneß am Donnerstag zur aufgekommenen Kritik: "Ich muss mich auf mein Tagesgeschäft konzentrieren, um durch Ergebnisse für bessere Presse zu sorgen."

Im badischen Duell am Samstag gegen den SC Freiburg (18.30 Uhr/Sky) muss Hoeneß auf zahlreiche Spieler verzichten, vor allem in der Defensive sieht es schlecht aus. Dennoch peilt der Coach einen Sieg an.

"Für uns ist es ein sehr wichtiges Spiel. Wir wollen einen Befreiungsschlag landen und endlich wieder einen Dreier holen", sagte Hoeneß: "Für Freiburg geht es auch um viel. Wir werden vorbereitet sein auf eine Mannschaft, die brennt."