Unai Emery sucht nach Gründen für Arsenal-Aus

Redaktion
12.02.2020 - 08:37 Uhr
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Foto: daykung / Shutterstock.com

Seit zweieinhalb Monaten ist Unai Emery sein Traineramt beim FC Arsenal los. So schlecht, wie seine Zeit in London von vielen Experten eingeschätzt wurde, sieht er diese persönlich nicht. Sein Scheitern macht er unter anderem an der fehlenden Einstellung mancher Stars fest.

Zwei Jahre sei der FC Arsenal schon vor seinem Amtsantritt "auf dem Weg nach unten" gewesen, erklärt Unai Emery bei FRANCE FOOTBALL.

Er und sein Mitarbeiterstab haben diesen Fall gestoppt und sogar damit angefangen, den Klub wieder aufzubauen. Längerfristig hat es den Spanier aber nicht im Amt gehalten.

Ende November vergangenen Jahres war nach rund eineinhalb Jahren Schluss für Emery. Als seinen persönlichen Arsenal-Erfolg listet er beispielsweise das Erreichen des Europa-League-Finales gegen den FC Chelsea (1:4) sowie die Fast-Qualifikation für die Champions League auf.

Um die Königsklasse zu erreichen fehlten Emery und Co. nach fünf sieglosen Spielen ein Punkt auf Tottenham Hotspur.

Man habe die Champions League fest im Griff gehabt, am Ende sei es allerdings schief gegangen, erinnert sich Emery zurück, der von seinem Landsmann Mikel Arteta beerbt wurde.

Dass es letztlich zum Rausschmiss des 48-Jährigen gekommen ist, macht dieser an verschiedenen Faktoren fest.

Mit Laurent Koscielny (Girondins Bordeaux), Nacho Monreal (Real Sociedad), Aaron Ramsey (Juventus Turin) und Petr Cech (Karriereende) habe Arsenal laut Emery seine "vier Kapitäne" verloren.

Außerdem hatten andere Stars "keine gute Einstellung" und fragten nach mehr, "als sie zurückgaben".

Unter Einfließen aller Komponenten hatte man viel mehr Zeit für die Entwicklung eines "neuen Arsenals", wie es Emery bezeichnet, gebraucht: "Das ist das, was ich wollte."