Verzettelt sich der VfB? Alexander Wehrle: "Keinen zeitlichen Druck"

Andre Oechsner
22.11.2022 - 08:58 Uhr
Lesedauer: 1 Minute

Beim VfB Stuttgart gilt es wichtige Personalfragen zu beantworten
Beim VfB Stuttgart gilt es wichtige Personalfragen zu beantworten - Foto: Getty Images

Beim VfB Stuttgart gibt es Personalfragen höchster Dringlichkeit zu klären. Die Zukunft von Michael Wimmer und Sven Mislintat muss final abgehandelt werden. Einer Terminhatz will sich die Führungsetage allerdings nicht hingeben, wie Alexander Wehrle vermittelt.

Die Rundreise durch die USA mag zwar dem dortigen Bekanntheitsgrad des VfB Stuttgart zuträglich gewesen sein. Die aktuell drängendsten Fragen hat der Trip allerdings nicht geklärt. Wie steht es um die Zukunft von Michael Wimmer und Sven Mislintat, ihres Zeichens immerhin Trainer und Sportdirektor der Schwaben?

Alexander Wehrle bricht in diesen wichtigen Personalfragen weiterhin nicht in Hektik aus, nimmt hierzu bierruhig Stellung. "Wir haben keinen zeitlichen Druck", sagte der VfB-Vorstandschef am Montag gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. "Jetzt lassen wir die Mannschaft erst einmal ankommen und dann werden wir sehen, ob wir uns am Mittwoch oder am Donnerstag zusammensetzen werden."

VfB Stuttgart: Zukunft von Sven Mislintat schon geklärt?

Vielleicht weil Wehrle schon weiß, dass es zumindest in der Akte Mislintat zu keinen weiteren Gesprächen mehr kommen wird? Immerhin spricht laut Sky inzwischen vieles dafür, dass Mislintats auslaufender Vertrag nicht verlängert wird. Gekoppelt wäre diese Entscheidung auch an Wimmers Zukunft.

Der Interimscoach genießt Mislintats vollstes Vertrauen, der Kaderplaner war in den letzten Wochen mehrfach als großer Wimmer-Fürsprecher in Erscheinung getreten. Sollte mit Mislintat nicht verlängert werden, dürfte daher auch Wimmers Aus bevorstehen. Der vereinslose Jess Thorup soll noch immer bereit sein zur Übernahme. Zudem wird weiterhin Alfred Schreuder (Ajax Amsterdam) gehandelt.

Wehrle bleibt jedenfalls gelassen: "Wir werden keine Wasserstandsmeldungen abgeben. Wir haben gesagt, dass wir uns gemeinsam ein Bild von der Situation machen wollen."