Vier Tore in sieben Minuten: Bayern zerlegt Leverkusen

Sportinformationsdienst
17.10.2021 - 17:37 Uhr
Lesedauer: 8 Minuten

sid/bcfbbebdeaee
Foto: AFP/SID/INA FASSBENDER

Bayern München hat seine Vormachtstellung in der Fußball-Bundesliga mit einem Offensivfeuerwerk untermauert und die Tabellenspitze auf meisterliche Weise verteidigt. Der Rekordchampion zerlegte das vor dem Spieltag punktgleiche Bayer Leverkusen beim 5:1 (5:0) im höchst einseitigen "Spitzenspiel" in der BayArena und wehrte den Angriff von Borussia Dortmund auf Platz eins ab.

Weltfußballer Robert Lewandowski (4./30.) leitete die Machtdemonstration mit seinen Saisontreffern acht und neun ein. Thomas Müller (34.) und Serge Gnabry (35./37.) entschieden die Partie gegen völlig überforderte Leverkusener noch vor der Pause. 

Patrik Schick (55.) gelang nur das Ehrentor für Bayer, das in der Bundesliga nie höher im eigenen Stadion verloren hat. Die Münchner nahmen nach dem Seitenwechsel aber bereits einen Gang raus, so wurde unter anderem Lewandowski nach gut einer Stunde zwecks Schonung ausgewechselt.

"Fünf Tore in 45 Minuten - das belegt, was für einen Fußball wir gespielt haben", sagte Lewandowski bei DAZN: "In der Pause war klar, dass wir mit drei Punkten zurück nach München fahren. Danach konnten wir mehr mit Ruhe und Kontrolle spielen." 29 Tore haben die Bayern nach acht Spieltagen bereits erzielt - und stellten damit ihren Bundesligarekord aus der Saison 1976/77 ein.

Trotz seines anstehenden Gerichtstermins am Dienstag stand Weltmeister Lucas Hernandez wie von Trainer Julian Nagelsmann angekündigt in der Startelf der Bayern. Das 32. Strafgericht in Madrid hatte am Mittwoch angeordnet, dass Hernandez eine 2019 gegen ihn verhängte sechsmonatige Haftstrafe antreten muss.

Bei den Leverkusenern war der Rückenwind des erfolgreichen Saisonstarts nur vor dem Anpfiff spürbar. "Diese Dynamik habe ich in den Jahren vorher nicht erlebt", sagte Abwehrchef Jonathan Tah, der "eine grundsätzlich positive Energie verspürt. Ich hoffe, dass wir es bis zum Ende der Saison durchziehen."

Besagten Rückenwind aus fünf Pflichtspielsiegen in Folge nahm Bayer überhaupt nicht mit vor 29.542 Zuschauern. Der frühe Schock durch Lewandowskis sehenswertes Hackentor nach toller Vorarbeit des freistehenden Dayot Upamecano leitete einen historischen Nachmittag im Rheinland ein.

Die extrem spielfreudigen Bayern rissen das Geschehen komplett an sich und fanden viele Räume im Zentrum, wo sich die Abwesenheit von Exequiel Palacios (Sprunggelenkverletzung) bemerkbar machte. Zudem erstickten die Münchner jegliche Versuche eines geordneten Spielaufbaus der Gastgeber mit hohem Pressing im Keim.

Den einzigen Vorwurf, den sich die Bayern in den ersten 25 Minuten noch machen mussten, war die fahrlässige Chancenverwertung. Leroy Sane traf den Pfosten (19.), Alphonso Davies (21.) und Leon Goretzka (22.) scheiterten an Bayer-Keeper Lukas Hradecky.

Dieser Makel war nach magischen sieben Minuten vergessen: Lewandowski musste aus kurzer Distanz nach einer halben Stunde nur noch einschieben, dann fälschte Müller einen Schuss von Niklas Süle mit dem Oberschenkel in die Maschen ab, nach Gnabrys Doppelpack war die Partie entschieden.

"Wir müssen schauen, dass wir uns sammeln, damit es ein bisschen besser aussieht als jetzt. So kann man das einfach nicht stehen lassen", sagte der frühere Torjäger Stefan Kießling, mittlerweile Referent der Bayer-Geschäftsführung, in der Halbzeit bei DAZN und zuckte ratlos mit Schultern. Vor Wiederanpfiff wurde die Werkself noch mit aufmunterndem Applaus von der Nordkurve bedacht - zumindest mit kleinem Erfolg.

Bayern war danach zwar weiterhin spielbestimmend, dann aber traf Schick mit Hilfe des Innenpfostens. Mit Blick auf das Champions-League-Spiel bei Benfica Lissabon am Mittwoch beendete Nagelsmann dann bereits in der 64. Minute den Arbeitstag von Lewandowski und Müller.

Besagten Rückenwind aus fünf Pflichtspielsiegen in Folge nahm Bayer überhaupt nicht mit vor 29.542 Zuschauern. Der frühe Schock durch Lewandowskis sehenswertes Hackentor nach toller Vorarbeit des freistehenden Dayot Upamecano leitete einen historischen Nachmittag im Rheinland ein.

Die extrem spielfreudigen Bayern rissen das Geschehen komplett an sich und fanden viele Räume im Zentrum, wo sich die Abwesenheit von Exequiel Palacios (Sprunggelenkverletzung) bemerkbar machte. Zudem erstickten die Münchner jegliche Versuche eines geordneten Spielaufbaus der Gastgeber mit einem hohen Pressing im Keim.

Den einzigen Vorwurf, den sich die Bayern in den ersten 25 Minuten noch machen mussten, war die fahrlässige Chancenverwertung. Leroy Sane traf den Pfosten (19.), Alphonso Davies (21.) und Leon Goretzka (22.) scheiterten an Bayer-Keeper Lukas Hradecky.

Dieser Makel war nach magischen sieben Minuten vergessen: Lewandowski musste aus kurzer Distanz nach einer halben Stunde nur noch einschieben. Dann fälschte Müller einen Schuss von Süle mit dem Oberschenkel in die Maschen ab. Gnabrys Doppelpack ließ Bayer endgültig auseinanderfallen.

"Wir müssen schauen, dass wir uns sammeln, damit es ein bisschen besser aussieht als jetzt. So kann man das einfach nicht stehen lassen", sagte der frühere Torjäger Stefan Kießling, Referent der Bayer-Geschäftsführung, in der Halbzeit bei DAZN und zuckte ratlos mit Schultern. Vor Wiederanpfiff wurde die Werkself noch mit aufmunterndem Applaus von der Nordkurve bedacht - zumindest mit kleinem Erfolg.

Bayern war danach zwar weiterhin spielbestimmend, dann aber traf Schick mit Hilfe des Innenpfostens. Mit Blick auf das Champions-League-Spiel bei Benfica Lissabon am Mittwoch beendete Nagelsmann dann bereits in der 64. Minute den Arbeitstag von Lewandowski und Müller.