Wackere Fürther hadern mit dem Schicksal: "War kein Elfmeter"

Sportinformationsdienst
24.10.2021 - 10:20 Uhr
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Foto: FIRO/FIRO/SID/

Trainer Stefan Leitl versammelte die enttäuschten Fürther Profis im Mittelkreis und redete ihnen gut zu, Geschäftsführer Rachid Azzouzi machte seinem Ärger bei Schiedsrichter Christian Dingert Luft. Die SpVgg Greuther Fürth spielte beim 1:4 (1:0) bei RB Leipzig lange nicht wie ein Tabellenletzter - und doch war am Ende aller Aufwand des Aufsteigers vergeblich.

Azzouzi haderte besonders mit dem vorentscheidenden Moment in der 52. Minute. Leipzigs Yussuf Poulsen und Fürths Marco Meyerhöfer hielten sich gegenseitig, letztlich fiel der Däne im Strafraum und Emil Forsberg verwandelte den Elfmeter zum 1:2. "Was ist denn mit dem ersten Kontakt? Ich dachte, der erste Kontakt ist ausschlaggebend. Das ist kein Elfmeter", schimpfte Azzouzi bei Sky.

Das Spiel war gedreht, obwohl Fürth den ersten Durchgang bestimmte und gar durch Kapitän Branimir Hrgota (45., Foulelfmeter) in Führung gegangen war. Und so stehen die Franken nicht nur weiter bei lediglich einem Zähler und acht Niederlagen aus neun Spielen. Gleichzeitig markierte der Auftritt in Leipzig die siebte Pleite in Folge - ein Negativrekord in der Fürther Profi-Historie.

Leitl bemühte sich dennoch, die positiven Dinge herauszustellen. Der Coach habe in Halbzeit eins ein "richtig gutes Spiel" von seiner Mannschaft gesehen. "Wir wussten aber auch, dass diese Leistung bei den Leipzigern etwas bewirken wird", so Leitl. Poulsen (46.) und Forsberg kippten die Partie innerhalb von acht Minuten, ehe Dominik Szoboszlai (65.) und Hugo Novoa (88.) den Endstand herstellten. "In der Summe ist das 4:1 vielleicht etwas zu hoch", sagte Leitl.