Wegen Timo Werner: Rummenigge stichelt gegen RB

Redaktion
03.03.2019 - 16:35 Uhr
Lesedauer: 2 Minuten

karl heinz rummenigge
Foto: Markus Wissmann / Shutterstock.com

Timo Werner soll zum FC Bayern wechseln. Nach dem 5:1-Kantersieg gegen Borussia Mönchengladbach hat sich Karl-Heinz Rummenigge zu dem Transferpoker geäußert.

"Ich würde Rasenball – heißen die doch, glaube ich – den Ratschlag geben", stichelte der 63-Jährige, "nicht zu offensiv mit der ganzen Personalie umzugehen. Weil manchmal liegt man auch nicht richtig. Ich habe sehr viel Erfahrung im Geschäft. Und wann immer man mit Transfers so offensiv umgeht wie Rasenball, ist es nicht im Interesse."

Eine Einigung könne er sowieso noch nicht vermelden, erklärte Karl-Heinz Rummenigge weiter: "Ich bestätige überhaupt nichts. Gerüchte bestätige überhaupt nicht."

Nach Berichten, wonach sich Timo Werner und Bayern München auf einen Wechsel geeinigt hätten, ergriff sofort die Führungsetage von RB Leipzig das Wort.

Geschäftsführer Oliver Mintzlaff betonte, dass man sich an die Absprache halte und die besage, dass Werner im Sommer entweder verlängert oder verkauft wird. "Es gibt mit keinem anderen Verein einen Austausch", betonte der 43-Jährige.

Und auch Trainer-Sportdirektor Ralf Rangnick stellte klar, dass es keinen ablösefreien Wechsel zum FC Bayern wie im Fall von Leon Goretzka oder Robert Lewandowski geben wird. "Diese Option existiert nicht. Das wissen auch Timo und sein Berater."

Sogar der sonst medienscheue Red-Boss-Patriarch Dietrich Mateschitz legte sich im Schweizer BLICK fest: "Billig wird der Spieler sicher nicht."

Nachteil für die Leipziger ist jedoch, dass die Münchener auch ein Jahr warten könnten, sollte sich RB mit allen Mitteln gegen einen Bayern-Transfer wehren oder keine Einigung darüber erzielen können. Im schlimmsten Fall säße der 22-Jährige ein Jahr lang auf der Tribüne und geht dann ablösefrei gen Süden.