West Ham wehrt sich gegen Arnautovic-Abgang

Redaktion
20.01.2019 - 21:48 Uhr
Lesedauer: 3 Minuten

marko arnautovic
Foto: Herbert Kratky / Shutterstock.com

Marko Arnautovic will unbedingt nach China wechseln und in den letzten Jahren seiner Karriere noch einmal ordentlich verdienen. Doch sein aktueller Klub wehrt sich vehement.

West Ham United will laut GUARDIAN auch ein drittes Angebot für den Österreicher ablehnen.

Demnach habe aber nicht der chinesische Meister Shanghai SIPG seine 35-Millionen-Euro-Offerte erhöht, sondern nun Guangzhou Evergrande seine Fühler ausgestreckt.

Das Team von Trainer Fabio Cannavaro soll bereits 40 Millionen Euro für den mit acht Treffern besten Torschützen der Hammers geboten haben. Auch bei einem höheren Betrag wollen die Londoner aber standhaft bleiben.

Hintergrund der Blockadehaltung ist die Suche nach einem Nachfolger für Marko Arnautovic, der in China einen Vierjahresvertrag erhalten und rund 45 Millionen Euro verdienen soll.

Zum einen spiele eine Rolle, dass auch Stoke City am Weiterverkauf des 29-Jährigen, sollte die Ablöse mehr als 20 Millionen Pfund betragen, beteiligt wäre – mit stolzen 20 Prozent. Das Geld aus China könnte also nicht komplett reinvestiert werden.

Neben der finanziellen Frage, ist aber auch die Nachfolgersuche an sich komplex. Mit Krzysztof Piatek, der wohl zum AC Mailand geht, und Callum Wilson, den West-Ham-Coach Manuel Pellegrini nicht haben will, sind zwei Optionen weggefallen.

Bleiben dem Vernehmen nach noch Maximiliano Gómez und Andrea Belotti. Erstgenannter ist  bis 2022 an Celta Vigo gebunden, hat in dieser Saison in 17 Spielen bereits 14 Scorerpunkte gesammelt und wohl eine Ausstiegsklausel. Für 51 Millionen Euro ist der 22-Jährige demnach zu haben.

Noch teurer wäre Belotti. Der 25-Jährige steht bis 2021 beim FC Turin unter Vertrag und soll ebenfalls eine Ausstiegsklausel haben, die aber doppelt so hoch wie jene von Gómez sein soll.

West Ham hat laut SKY bereits eine Offerte für den Stürmer abgegeben, ist mit den gebotenen 40 Millionen Euro aber abgeblitzt. Turin verlangt demnach zwischen 60 und 70 Millionen Euro.