Wie Robert Lewandowski von Thomas Müller profitiert

Redaktion
02.03.2019 - 16:48 Uhr
Lesedauer: 2 Minuten

robert lewandowski fc bayern
Foto: Mitch Gunn / Shutterstock.com

Aufgrund seiner fehlenden Torerfolge wurde Thomas Müller zuletzt abgesungen. Beim FC Bayern profitiert jedoch ein Spieler ganz besonders vom langen Schlacks: Sturmführer Robert Lewandowski.

In den vergangenen Wochen wurde immer deutlicher ersichtlich, dass Thomas Müller seinen Status als unumstrittener Stammspieler des FC Bayern unter Niko Kovac eingebüßt hat.

Zumindest lässt sich der Verzicht seitens des Cheftrainers an den fehlenden Toren Müllers festmachen, der in den letzten sechs Pflichtspielen gerade mal einen Treffer beisteuerte.

Am Rande ist jedoch eine Besonderheit festzustellen. Seitdem Müller etwas aus dem Fokus geraten ist, lahmt Tormaschine Robert Lewandowski.

In Pflichtspielen traf der Pole zuletzt beim 3:2 gegen Schalke 04 (9. Februar), wobei er hier Nutznießer des desolaten königsblauen Aufbauspiels war.

Müller ist München-übergreifend dafür bekannt, dass er Gegenspieler bindet, Räume schafft und für Verwirrung in der gegnerischen Abwehr sorgt – und genau diese unterstützende Art scheint Lewandowski zu fehlen.

Filigrantechniker James Rodríguez, der zuletzt den Vorzug vor Müller erhielt, ist eher für die feinen Pässe zuständig, als für robusten Einsatz.

Da sich Lewandowski mehr und mehr zum reinen Strafraumstürmer entwickelte und James weniger im körperlich umkämpften Sechzehner vorzufinden ist, fehlt Lewandowski die helfende Hand.

Nicht umsonst deutete dieser nach dem 1:0 gegen Hertha BSC an: "Thomas' Laufweg ist immer nach vorne, mit viel Bewegung. Ich hoffe, dass er bald wieder eine Chance bekommt und er zeigen kann, was für ein guter Spieler er ist, und dass er der Mannschaft helfen kann."