Xherdan Shaqiri schiebt Bayern die Favoritenrolle zu

Redaktion
18.02.2019 - 11:42 Uhr
Lesedauer: 3 Minuten

xherdan shaqiri schweiz
Foto: Marco Iacobucci EPP / Shutterstock.com

Kurz vor dem Achtelfinalhinspiel des FC Liverpool gegen den FC Bayern spricht Xherdan Shaqiri über seinen Ex-Verein und den Traum von einer Bundesligarückkehr.

"Ich würde den Bayern die Favoritenrolle zuschieben. Sie sind seit Jahren vielleicht der beste Klub der Welt", erklärte der Schweizer, der seit dem Sommer bei den Reds spielt, bei SPORT1 .

"Sie spielen immer um Titel. Liverpool ist aber auf dem besten Weg, da hinzukommen, wo die Bayern schon sind."

Xherdan Shaqiri kickte selbst von 2012 bis Januar 2015 beim deutschen Rekordmeister, holte mit den Bayern unter anderem das Triple 2013. S

eine Erinnerungen an München sind daher "durchweg positiv", wie er sagt: "Die bislang beste Zeit meiner Karriere hatte ich bei den Bayern. Es waren zweieinhalb wirklich schöne Jahre, mit vielen Titeln und Emotionen. Ich habe damals sehr viel gelernt. Nicht nur sportlich, sondern auch menschlich."

Anschließend wechselte der als "Kraftwürfel" bekannt gewordene Schweizer zu Inter Mailand und anschließend in die Premier League zu Stoke City.

Den Absteiger verließ er jedoch im Sommer vergangenen Jahres, um ein Angebot des FC Liverpool anzunehmen. Den ersten Kontakt suchte dabei Jürgen Klopp.

Der Coach der Reds wollte mit ihm über Facetime reden. "Mein Bruder (Shaqiris Berater, Anm. d. Red.) kündigte mir seinen Anruf an. Dann schrieb mir Jürgen eine SMS und fragte, ob ich per Facetime erreichbar bin. Dann habe ich geschrieben: ‚Klar.‘ Also rief er mich beim ersten Telefonat mit Facetime an. Das war lustig."

Für die Klopp-Elf bestritt der 27-Jährige bereits 25 Pflichtspiele – mehr als von vielen Experten von Vorfeld erwartet.

Sein Vertrag bei den Reds läuft zwar noch bis 2023, doch der Nationalspieler träumt bereits: "Ich liebe die Bundesliga und verfolge sie immer noch. Ich kann nicht ausschließen, zukünftig nochmal dort zu spielen. Das wäre sicher schön." Aktuell sei es aber kein Thema.