Zorc wettert: Kimmich hätte Rot sehen müssen!

Redaktion
05.08.2019 - 21:18 Uhr
Lesedauer: 2 Minuten

Joshua Kimmich
Foto: Fingerhut / Shutterstock.com

Der Tritt von Joshua Kimmich gegen Jadon Sancho erhitzt noch immer die Gemüter bei Borussia Dortmund. Nun meldet sich Sportchef Michael Zorc zu Wort.

"Das ist eine glasklare Rote Karte. Der Ball war im Aus, das Spiel war unterbrochen. Dann war es eine deutliche Tätlichkeit von Joshua Kimmich", schimpfte der Ex-Profi bei FUNKE SPORT über den bayerischen Außenverteidiger und dessen Foul in der 76. Minute des Supercups zwischen Bayern München und Borussia Dortmund.

Viel mehr regte sich Michael Zorc aber auch über den Videoassistenten auf. "Nach Ansicht der Bilder fehlt mir jegliches Verständnis, aber wirklich jegliches Verständnis dafür, wie man da in Köln im Keller sitzen kann und sagen kann: Das ist eine Gelbe Karte", sagte der BVB-Sportdirektor nach dem 2:0-Sieg seiner Mannschaft gegen den deutschen Rekordmeister.

Kimmich selbst war sich keiner Schuld bewusst und regte sich nach dem Spiel bei DZAN sogar noch über die Gelbe Karte auf. Denn: "Ich habe aber nicht nach ihm getreten. Es war nicht meine Absicht."

Bayern-Sportdirektor Hasan Salihamdzic pflichtete dem Nationalspieler bei und erklärte, dass er auf das Zeigen der Gelben Karte verzichtet hätte. Völlig unverständlich für seinen Dortmunder Kollegen. "Er tritt ihm mit Absicht auf den Fuß und der Tritt geht in Richtung Knöchel. Es kann keine andere Entscheidung als Rot geben. Da kann man 35 Seminare bekommen, in dem Moment, in dem das so bewertet wird, braucht man den Video-Schiedsrichter nicht", wetterte Zorc weiter.