Josuha Guilavogui enttäuscht über geplatzten Wechsel zum VfB Stuttgart

Andre Oechsner
09.02.2023 - 07:03 Uhr
Lesedauer: 1 Minute
Quelle: kicker

Josuha Guilavogui wäre gerne zum VfB Stuttgart gewechselt
Josuha Guilavogui wäre gerne zum VfB Stuttgart gewechselt - Foto: Getty Images

Der VfB Stuttgart scheiterte in der Personalie Josuha Guilavogui am Veto des VfL Wolfsburg, ansonsten wäre der Wechsel in jedem Fall über die Bühne gegangen. Die Enttäuschung darüber kann der Abräumer nicht verbergen.

Josuha Guilavogui bestätigt gegenüber dem kicker, dass er nur allzu gerne im Januar zum VfB Stuttgart gewechselt wäre. Und das nicht, weil er sich beim VfL Wolfsburg nicht wohlfühle, sondern weil er einfach wieder mehr spielen wollte: "Und diese Möglichkeit hätte ich in Stuttgart bekommen. Dazu hätte ich gerne noch einmal unter Bruno Labbadia gearbeitet."

Als Labbadia noch in Wolfsburg tätig war, hatte er Guilavogui zum Kapitän gemacht – die beiden verband eine ganz besondere Beziehung, die bis ins Jetzt anhält. In einem Telefonat hatte der VfB-Trainer gesagt, dass er ihn brauche, berichtet Guilavogui, der sich mit seiner Veränderung nach Stuttgart auch ein Stuck weit bei Labbadia bedanken und etwas zurückzahlen wollte, wie es immer so schön heißt.

Mitten in den Wechselgerüchten meldete sich auf einmal der Wolfsburger Trainer Niko Kovac zu Wort. Von ihm ging eine klare Ansage aus, Guilavogui definitiv nicht ziehen zu lassen. Damit muss sich der 32-Jährige nun arrangieren und will öffentlich nicht für Unruhe sorgen: "Dem VfL bin ich auch sehr dankbar, deswegen konnte ich jetzt keinen Ärger machen oder gar in den Streik treten. Ich habe die Entscheidung akzeptiert."

Häufiger zum Einsatz kommt Guilavogui deshalb allerdings nicht, weshalb gerade mal etwas mehr als 600 Einsatzminuten in dieser Saison dokumentiert sind. Guilavoguis Vertrag in Wolfsburg läuft aus. Über seine Zukunft mache er sich momentan keine Gedanken, versichert der Franzose.