Lars Stindl stellt sich vor Max Eberl: "Man muss seinen Schritt akzeptieren"

Andre Oechsner
08.03.2023 - 07:48 Uhr
Lesedauer: 1 Minute
Quelle: Sport Bild

Viele Gladbach-Fans werden Max Eberl seinen Wechsel so schnell nicht verzeihen
Viele Gladbach-Fans werden Max Eberl seinen Wechsel so schnell nicht verzeihen - Foto: Getty Images

Fast zwei Dekaden war Max Eberl für Borussia Mönchengladbach tätig. An diesem Samstag trifft er mit seinem neuen Klub RB Leipzig auf seine große Liebe. Der Großteil der Fans wird ihm den Schritt ausgerechnet zum umstrittenen Ligakonkurrenten nie verzeihen. Lars Stindl ruft zur Contenance auf.

Max Eberl fand in seiner Zeit bei Borussia Mönchengladbach, von 2008 bis 2022 war er dort als Manager tätig, nicht selten scharfe Töne in Richtung RB Leipzig. Seit Dezember vergangenen Jahres ist er dort als Sportchef tätig und trifft an diesem Wochenende erstmals im direkten Duell auf seinen Ex-Klub.

"Die Kritik an Max Eberl hat wenig mit seiner Vergangenheit bei Borussia zu tun, sondern mit seiner Vereinswahl RB Leipzig", erklärt Gladbachs Kapitän Lars Stindl der Sport Bild. "Diese absolut sinnlosen Anfeindungen gegen ihn sind aber unter der Gürtellinie, darüber brauchen wir gar nicht zu diskutieren."

Von diesen gab es in der Vergangenheit jede Menge. Sei es unmittelbar nach dem Bekanntwerden in den sogenannten sozialen Medien, in einigen offenen Fanbriefen oder von der aktiven Gladbacher Szene. Stindl pflegt, wie er selbst sagt, "ein gutes Verhältnis" zu Eberl und habe sich gefreut, "als ich gehört habe, dass es ihm wieder gut geht und er zurück in den Fußball will".

Stindl kann gleichzeitig den Unmut des Gladbacher Anhangs nachvollziehen: "Dass es aber aufgrund seiner Aussagen über RB in der Vergangenheit auch kritische Stimmen gibt, kann ich ein Stück weit nachvollziehen. Ich bin aber der Meinung: Man muss seinen Schritt akzeptieren."