Exklusiv: Hertha BSC will Defensive umkrempeln – Chance für Julian Eitschberger?

Andre Oechsner
26.01.2023 - 12:28 Uhr
Lesedauer: 1 Minute
Quelle: fussball-nachrichten.de

Julian Eitschberger könnte bei Hertha BSC seine Chance bekommen
Julian Eitschberger könnte bei Hertha BSC seine Chance bekommen - Foto: Getty Images

Neues Jahr, altes Leid: Hertha BSC hat am Dienstag mit dem 0:5 gegen den VfL Wolfsburg schon die zweite Bruchlandung hingelegt. Die Eindrücke auf den Außenbahnen – links wie rechts – liefern ein uninspiriertes Bild. Ein Blick in den Berliner Unterbau verrät: mit dem aufstrebenden Julian Eitschberger liegt eine Alternative auf der Hand.

Hertha BSC hat nun schon den zweiten Systemabsturz hinter sich – und das neue Jahr ist noch nicht mal ganz einen Monat alt. Es war phasenweise die reinste Frechheit, was die Mannen von Sandro Schwarz in den ersten beiden 2023er-Partien boten, vor allem in der Defensive. Der Trainer wird deshalb entsprechende Maßnahmen ergreifen.

Nach Fussballnachrichten.de-Informationen will Schwarz mit Blick auf das hochbrisante Stadtderby gegen Union Berlin (Samstag, 15.30 Uhr) die Defensive auf einigen Positionen, eventuell sogar grundlegend, verändern. Dabei könnte Schwarz den vielen jungen und hochveranlagten Spielern eine Chance geben. Dieser Fraktion angehörig sind Lukas Ullrich und Julian Eitschberger (beide 18), die bei der DFL als vollwertige Mitglieder des Profikaders registriert sind.

Hertha BSC: Julian Eitschberger kann links wie rechts spielen

Hier kommt es insbesondere Eitschberger zugute, dass Maximilian Mittelstädt und Jonjoe Kenny auf den defensiven Flügelpositionen bedenklich wackeln. Eitschberger kann aufgrund seiner Polyvalenz auf beiden Seiten verteidigen, könnte für Schwarz also zur realistischen Option für die Union-Startelf werden. Eitschbergers Geschichte würde sich dann wiederholen.

Sein bisher einziges Profispiel für die Hertha hatte der deutsche U19-Nationalspieler ausgerechnet vor etwa einem Jahr im Duell mit Union absolviert, als er vom damaligen Trainer Felix Magath sogar ein Mandat in der Startelf erhielt.

Eitschberger war beim Wintertrainingslager der Profis dabei und bekam dort außerordentlich positives Feedback. In der Vergangenheit war er außerdem Teil von Herthas U19-Mannschaft, die im Finale der A-Jugend-Meisterschaft um den Titel kämpfte.