Werder Bremen: Gute Nachricht bei Christian Groß, schlechte bei Fabio Chiarodia

Andre Oechsner
19.12.2022 - 08:16 Uhr
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Quelle: kicker/Bild

Christian Groß dürfte bei Werder Bremen verlängern
Christian Groß dürfte bei Werder Bremen verlängern - Foto: Getty Images

Bei Werder Bremen laufen die Kaderplanungen, kurzfristig wie langfristig. Darin involviert sind Christian Groß und Fabio Chiarodia, über die es gute wie schlechte Nachrichten gibt.

Werder Bremen sinniert darüber, das auslaufende Arbeitspapier von Christian Groß zu verlängern. Dem kicker zufolge handelt es sich dabei um einen neuen Einjahresvertrag. "Wir werden im neuen Jahr die Gespräche intensivieren", sagt Leiter Profifußball Clemens Fritz.

Groß' Bundesliga-Karriere am Weserstrand begann äußerst spät, mit 30 Jahren erst. Der inzwischen 33-Jährige, der sportlich wie mannschaftlich zu den wichtigsten Spielern beim SV Werder gehört, dürfte so oder so über das Karriereende hinaus in seiner Heimatstadt Bremen verankert werden.

Ob als Trainer oder im Management ist bisher aber noch nicht ausreichend evaluiert worden. Groß absolvierte bereits ein einjähriges Praktikum im Scoutingbereich. "Wir werden erörtern, wie seine Pläne aussehen. Das ist absolut vorstellbar", so Fritz.

Werder ohne Groß wird es also in der nächsten Zeit nicht geben. Unterdessen könnte der langfristige Verbleib von Fabio Chiarodia zur Disposition stehen. Der erst 17-Jährige, der schon in der italienischen U19-Auswahl spielt, gilt als eines der größten Talente, das in Bremen je unter Vertrag stand.

Fabio Chiarodia kann Werder Bremen verlassen

Chiarodia besitzt in seinem bis 2024 datierten Vertrag gemäß Bild eine Ausstiegsklausel, die im kommenden Sommer greift und bei gerade mal einer Million Euro liegt. Der Passus sei insbesondere an Einsatzzahl und -dauer gekoppelt.

"Wenn man einen jungen Spieler zu für uns vernünftigen Konditionen über mehrere Jahre binden kann, muss man auch mal eine Ausstiegsklausel hinnehmen", so Geschäftsführer Frank Baumann. "Ihn zu binden war keine Selbstverständlichkeit, weil die Nachfrage extrem groß war und es für ihn sehr gute Angebote gab."