Vorzeitiger Abschied von Lucas Alario – Eintracht Frankfurt redet Klartext

Andre Oechsner
12.12.2022 - 07:40 Uhr
Lesedauer: 1 Minute
Quelle: kicker

Lucas Alario ist bei Eintracht Frankfurt außen vor
Lucas Alario ist bei Eintracht Frankfurt außen vor - Foto: Getty Images

Von Lucas Alario war bei Eintracht Frankfurt im ersten Halbjahr dieser Saison nicht viel zu sehen. Er war abgetaucht, wenngleich nicht auf eigenem Betreiben. Aus dem Führungsstab gibt es zum Abschluss des Jahres doch noch lobende Worte.

Den Gewinn der Trofeo Bortolotti hatte Eintracht Frankfurt vor allem Lucas Alario zu verdanken. Der im bisherigen Saisonverlauf nicht über seinen Status als Kurzarbeiter hinausgekommene Stürmer erzielte beim 5:3 nach Elfmeterschießen im Testkick gegen Atalana Bergamo zwei Tore. Nach der regulären Spielzeit stand es 2:2, Alario hatte einen Doppelpack geschnürt. Auch beim 5:1 gegen Sandhausen eine Woche zuvor hatte er getroffen.

"Das erste halbe Jahr war für Lucas nicht so einfach, weil er mit der Erwartungshaltung aus Leverkusen kam, dass er hier mehr Spielzeit bekommt", sagt Sportvorstand Markus Krösche laut kicker, "aber Randal hat konstant auf sehr gutem Niveau gespielt." Gemeint ist Randal Kolo Muani, der im Herzen von Europa einen unfassbaren Start hinlegte.

Aufgrund von Alarios verzwickter Situation mehrten sich zuletzt die Gerüchte über eine vorzeitige Flucht im Januar. Derartigen Mutmaßungen nimmt Krösche die Luft: "Es gibt von unserer Seite überhaupt keine Idee, ihn abzugeben. Ich glaube auch nicht, dass er das möchte, da er sich bei uns wohlfühlt."

Krösche betont obendrein, dass Alario in der Rückrunde noch "sehr wichtig" werde, "weil er unheimlich viel Qualität in der Box hat. Er ist auf einem guten Weg." Der 30 Jahre alte Argentinier kommt in allen Wettbewerben erst auf zwei Startelfspiele, 13 Einwechslungen lassen die Situation nicht besser erscheinen.