Sven Mislintat kommentiert sein Aus beim VfB Stuttgart

Andre Oechsner
06.03.2023 - 07:35 Uhr
Lesedauer: 1 Minute
Quelle: Sky90

Sven Mislintat geht im Guten mit dem VfB Stuttgart auseinander
Sven Mislintat geht im Guten mit dem VfB Stuttgart auseinander - Foto: Getty Images

Mit dem Führungswechsel auf Alexander Wehrle ging die Zeit von Sven Mislintat beim VfB Stuttgart zu Ende. Vom ehemaligen Sportdirektor gibt es nach seinem Ausscheiden keine bösen Worte, auch nicht gegen den neuen Verantwortlichen.

Ende November des vergangenen Jahres gab der VfB Stuttgart die Trennung von Sven Mislintat bekannt. Die verschiedenen Parteien hatten sich damals auf die vorzeitige Auflösung der noch bis Ende Juni 2023 bestehenden Zusammenarbeit geeinigt. Mislintat hatte am Cannstatter Wasen vor allem bei den Fans enorm hohes Ansehen.

Hinsichtlich der weiteren Zusammenarbeit nach dem Führungswechsel hin zu Alexander Wehrle gab es keine Grundlage. Er blicke "mit gewissem Stolz" auf seine erste Managerstation im Profifußball, sagt Mislintat während des Talkformats Sky90. "Ich werde sie als wunderbar abspeichern und bin Alex überhaupt nicht böse."

Der VfB hatte Mislintat ein Angebot zur Vertragsverlängerung unterbreitet. Diskussionen über die Trainerauswahl und die strategische Ausrichtung seien Hauptgründe für sein Aus gewesen, schildert Mislintat. "Und das ist auch völlig in Ordnung, es ist nämlich komplett professionell", meint er. "Es bleibt auch kein Ärger zurück, ich nehme das auch als eine Herausforderung für meine Zukunft."

Mislintat war nach verschiedenen Tätigkeiten bei Borussia Dortmund sowie dem FC Arsenal im April 2019 in Stuttgart als Sportdirektor angestellt worden. Seit seinem Aus dort ist er auf der Suche nach einer neuen Herausforderung. Diesbezüglich würden Gespräche laufen, ein konkretes Angebot liegt ihm aber nicht vor, berichtet Mislintat.